Mit dem Marktauftritt der IBM Computerfamilie S/3 ab 1972/73 entstanden erstmals in vielen Firmen große Mengen an Computerausdrucken. Das erste "Normalpapier"-Fotokopiergerät wurde erst 1975 auf den Markt gebracht. Dadurch war es schwierig und zeitaufwendig Kopien von Computerausdrucken herzustellen.

 

Etwa zeitgleich (1972/1973) kamen preislich leistbare Mikrofilmgeräte auf den Markt. EDV-Bildschirmarbeitsplätze gab es damals noch nicht. Um in Unternehmen bei telefonischen Rechnungsreklamationen Kundenauskünfte sofort geben zu können, setzte sich 1974 die Mikrofilmrolle gegenüber dem Mikrofiche organisatorisch durch.

 

WILCZEK entwickelte, ließ produzieren und vermarktete einen "Mikrofilmtisch" mit Hilfe dessen die benötigte Filmrolle rasch gefunden werden konnte und unter Nutzung der Technologie damaliger Filmprojektoren auch halbautomatisiert "eingespannt" werden konnte. 1975 erteilte das österreichische Patentamt WILCZEK dafür ein entsprechendes Musterschutzrecht.